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Die Welt aus Ungefairer Sicht

Der Grüne Punkt

Es war da eine Brille
Die saß da so ganz stille
In einer Ruhephase
Gemütlich auf der Nase.

Sie dachte so: "Ich hab’ es besser
Manch andrer wird ein Wegwerfmesser ..."
Und just in der Gedankenphase
Da kam ein Schlag auf jene Nase.

Sie ist seitdem nun nicht mehr froh
Jetzt ist sie Brille auf ´nem Klo.

© Schab 5/2002


Stille Post

Wenn der Januar sich neigt
Wird man älter und man schweigt

Vieles macht uns nur noch Kummer:
Wenig Anschluss, keine Nummer.

© Stillm 21/01/2002


Ungefaire Gedanken zum neuen Jahr

Nicht nur im Lande Brandenburch
Setzen sich Gerüchte durch
So mancher falsche Fuffziger
Redet beim Reden so daher:
"Der >Teuro< kommt mit seinen Pfoten,
Die >D-Mark< wird uns nun verboten."

Sie war mal schwach, doch meistens stark,
Dafür gab's Schnitzel mit Salat,
'Ne Bockwurst, Döner und auch Broiler
(auch Trinkgeld für so manchen Keuler)

Für den, der "EURO" gar nicht mag:
Uns bleibt ja noch die "Mittelmark".

© Trio-Ungefair 31/12/2001


Ungefaire Reflexion: Nach dem Essen

Lasst Euch stören nicht beim Essen
Wir sind nun ganz unvermessen
Und ihr werden nicht vergessen
Wie ihr heut hier dagesessen.

Fragt sich weshalb, wer und wessen
Und warum wir währenddessen
Nicht zu schnell und gar beim Essen
Spielen, Dichten unterdessen.

Ja, ihr könnt es kaum ermessen
Denn wir sind schon ganz besessen
Wie’s beliebt unangemessen
Jetzt hier und zum Abendessen.

Und da wir so ganz vermessen
Haben wir halt den Text vergessen.

© XI.2001/Stillm.


Catalonische Gedanken

- Geschrieben in der Baya dos Banditos (*) -

Trio, Web und Datenbanken,
Abends aus der Kneipe schwanken
Kurz vor dem Zusammenbruch
Hatt' ich noch Urlaubsanspruch.

Also schnell nach Catalonien
(Kaum ein Wort reimt sich auf "onien")
'ne ganze Weile mit dem Bus
Trotzdem war'n wir gut in Schuss.

Sonne, Strände, schöne Frauen,
Gut, um wieder aufzubauen
So sag ich jetzt nebenher
"Wer ist TRIO-UNGEFAIR?"

Klippen kraxeln, Muscheln tauchen -
Zwischendurch mal eine rauchen -
Ein Cerveza tut mir wohl
Nur nicht zu viel Alkohol.

Und dann kommt noch richtig cool
FC Barcelona vs. Istanbul
Nach dem Babelsberger Stuss
War es wohl ein Hochgenuss.

© X/2001.Saumi

(*) Die kleine Bucht hatte bisher keinen Namen, aber da wir dort von richtigen Banditen beraubt wurden, war eine Namensfindung nicht allzu schwer. ;-))


 

Es war einmal ein Musikant,
Der eifrig Melodien erfand.

Auch dichten wollte er gar fein.
Doch fiel ihm gar nichts dazu ein.

Er schwitzte, fluchte, sann und schrie
Und schrieb zum Schluss ‘ne Sinfonie.

© Stillm 09/2001


Geometrie

 Es war ein Winkel-Advokat
Der drehte sich um 90 Grad
Dabei kam ihm halt die Idee
Wenn ich es heute richtig seh'
Ich bücke mich und bleibe krumm
Aufrecht zu geh`n ist eh' zu dumm

In Samt und Seide, 
(feiner Pinkel)
 und so entstand der „Rechte Winkel“.

  © Schab.09.2001


Vom Jäger und Sammler an sich

Wie ein Schatten, den man schlecht sieht,
Schleicht er nachts durch's Wohngebiet
Seine Augen funkeln im Laternenschein
Da muss doch was zu finden sein

Ist dies der Fall, holt er den Wagen,
Bei dem, was er jetzt tut, hilft ihm keiner tragen
Völlig auf sich angewiesen,
Wühlt er nach Tischen, Schränken, alten Fliesen

Gerümpel, Holz und echt Trompetenblech,
Landen auf der Ladefläch'
Er startet den Motor, sein Herz schlägt schneller,
zu Hause gibt's einen großen Keller

Leute, die ihn dabei sehen, ignoriert er ganz,
Neigt er doch eher zur Müllitanz
Alle Freunde inklusive Sohn
Schütteln die Köpfe, sie kennen das schon

Sie setzen sich zusammen und trinken was
in spermüll veritas.

© Peter 9.2001


Perugianische Epigramme

(Entstanden während der Italienreise des Dr. h.c)

...

Gutes Essen, Weine saufen
Oftmals hoch und runter laufen
Perugia liegt auf Hochplateau
Ja, da ist es nunmal so

...

Schickt die Sonne Dir ‘nen Gruß
Italiens Wärme seien muss.
Da heißt‘s aushalten und schwitzen
Und oft in dem Schatten sitzen.

Morgens nach dem Gang aufs Klo
Geht man gradwegs ins Bistro
Hier nimmt man den Espresso
In Italien ist das so.

Nimmst du dir vor, nicht viel zu futtern
Bleibe lieber gleich bei Muttern.
In Italien gibt’s kein Fasten
Meist fängt’s an mit Antipasten.

Erräng man jäh ein Weib hienieden...
Fühlte man sich wohl im Süden...
Wollte man gar nie mehr weg
Kann‘s nicht sein, es hat kein’ Zweck

Ist Dein Leben nur ein Torso
Geh am Abend schnell aufs Korso.
Hier kannst treffen du sie alle
Oder bleib gleich in der Falle.

Faul legt man den Bauch zur Ruhe
Und es schließt des Tages Truhe.
Reich beschwert zur Guten Nacht
Kurzer Furz, es ist vollbracht.

© Stillm 5.2001


Johannes Bär und Kragenbärin
Die fuhren einst ans Mittelmeer hin
Die Herzen waren voll entflammt
Obwohl sie sich erst kurz gekannt

Sie leasten sich `ne Feuerwehr
Und staunten dann der Rechnung sehr
Sie standen zwar am Mittelmeer
Doch hatten keine Mittel mehr

Und noch etwas erfuhr ich neulich
Die Kragenbärin war sehr feurig
Er meldet dies nach Hause selber
und so entstand der Feuermelder.

© Schab IV.20001


Ungefairliche Finanzen

Es war sich im ungefairen Wald
Aprillig sehr und manchmal kalt. 
Da kam der Bär, der Dachs sehr stieg,
Die Kurse in die Höh er trieb.

Es kam ein Bulle dann vorbei...
Und aus war's mit der Spekulei. 

© Stillm IV/2001


Ungefaires Festtagslied

(auf die Melodie von „Weil Du heut Geburtstag hast..." zu summen)

Heute ist ein Feiertag,
Denn es ostert sehr.
Morgens suchen wir das Ei,
Das fällt uns nicht schwer.

Wenn wir abends müde sind,
Machen wir der Frau ein Kind.
Und dann essen wir ein Ei -
So ‘ne Feierei!

© Stillm Ostern 2001



D
a steht in der Gebrauchsanweisung:
„Neh`m Sie zuerst die lange Leitung!
Die stecken Sie in Buchse  (A). 
Wenn (B) dann blinkt, es richtig war!

Dann drücken Sie Knopf (C) ganz links.
(Das ist ganz wichtig bei dem Dings!)
Wenn’s leuchtet, knirscht, dann ist es gut da.

Dann funktioniert
Ihr „ Heimcomp“ jut.

Ja...

© Schab.I.2001


Ungefaire Gedanken zum neuen Jahr

 
Das alte Jahr ist nun vorbei
Mit Mahnungen der Polizei
Mit Urlaub, Geldnot, Karte weg,
Finanzamt, Panne, ach du Schreck

Mal Sonne, Regen, einerlei
Ich war das letzte mal dabei
Jetzt Schluss mit dem 2000-Jahr
Ein neues kommt, und das führwahr!

(Ihr lieben Leute, denket dran,
das Jahr fängt mit 'nem Montag an ...)

© Schab 010101



Grünes zur Woche (I)

`Ne Schaufel und ein Spaten
Die balzten so im Garten
(`ne Harke stand am Komposthaufen
und sah wie sich die beiden raufen)

Die Schaufel wollt,
Der Spaten nich`

So kam`s zum „Ersten Spatenstich"

 

Grünes zur Woche (II)

Willst Du zum ersten male geigen
Mußt Du erst auf die Harke zeigen
Daher kommt jener Spruch, (Ihr wißt):
„Mal zeigen was `ne Harke ist!"

© Schab.X.2000



Der Hammer

In einer Kammer, es war ein Jammer
Lag ein 500-er Hammer
Der wurde neu einstmals gekauft
Und „Bello" wurde er getauft

Er lag so da und Jahr um Jahr
Bildet sich Staub auf ihm sogar
Man hatte einfach ihn vergessen
Er hat sein Preisschild noch besessen

Man hatte ihn noch nie benutzt
Nicht einmal wurd` ihm Staub geputzt
Dabei war er doch so penibel
Und wurde langsam sehr sensibel

So lag er da, so 40 Jahr
Es wurde ihm so langsam klar:
„Ich bin ein Hammer, hab` kein Glück."
Und „Bello" nahm sich dann den Strick

Wenn man jetzt mal so weiter denkt
Weiß man warum der Hammer hängt.

 

© Schab.X.2000


Wirtschaftslage 

Auf Grund der heut`gen Wirtschaftslage
Stellt sich der Wirt oftmals die Frage:
„Wo sind sie hin, die schönen Tage,
Als man bestellte eine Lage"?

Ob Denker, Doktor oder Page
Sie sitzen da und grübeln vage:
„Bestelle man jetzt eine Lage,
für zwei Personen ohne Plage,
ob die Verantwortung man trage,
und ob es an der Börse nage?"

Liebe Leut`, es gibt auch Tage,
Da
liegt man plötzlich auf der Trage
Erlöst von aller Lebensplage
Gestorben dann, halt unter Tage,
bestell`n die „Fledderer" `ne Lage
Man ist selbst nicht mehr „Herr der Lage"

(Der Wirt nennt so was Feiertage!)

Doch dies Gedicht ist etwas vage
Genau wie eine feste Gage

(Ich hoff`das reicht für sieben Tage)


©Schab.X.2000


Aus Fehlern lernt man klug

Es war ein Mann der lag ganz flach
Es war für ihn kein schöner Tach
Mit Koffein und Aspirin
hofft er sich langsam hoch zu zieh`n

Er weiß nicht wo er gestern war
Ihm fehlt der Film, samt Kamera
Mit kaltem Lappen auf der Stirn
Sucht er zu "dopen" sein Gehirn

Er schaut in seiner Börse nach
Auch die ist leer und auch ganz flach ...

Naaa?
Fällt es l a n g s a m allen ein?
Genau! Dies m u ß
"Der Flachmann" sein!

© Schab.09.2000


Der Wasserhahn

Es war einmal ein Wassermann
Der hatte einen Wasserhahn
Der tropfte unaufhörlich her
Daß er nicht dicht war störte sehr

So ruft er einen Klempner an
Ob der ihm bitte helfen kann
Der Klempnermeister ruft zurück
Er könnt` ihm helfen, so ein Glück

Und käm` vorbei gar keine Frage
In so zwei Wochen, vierzehn Tage
Dem Wassermann war dies zu lange
So holt er selber eine Zange

Er schraubt und dreht und macht und tut
Am Wasserhahn, denn er hat Mut
Jedoch der Wasserhahn tropft heiter
Und jetzt viel schneller lustig weiter

Da nahm der Wassermann den Fuß
Was ich jetzt hier berichten muß
Und trat dann auf den Wasserhahn
Der fing sogleich zu schreien an

Von daher teile ich euch mit
Gibt’s "Hahnenschrei" und "Hahnentritt"

P.S. Der Hahn tat sich vom Tritt erholen
Und tropfte weiter unverhohlen
Nach vierzehn Tagen aber war
Der Klempner immer noch nicht da...

Schab.VII.2000


Wie Babelsberg entstand

Der Kragen- und der Babelsbär
Die trafen sich recht ungefair

Da sagt der Kragen zu dem Babel:
"Ich hänge mein‘ Beruf an'n Nagel."
Darauf der Babel zu dem Kragen:
"Ich kann meinen auch nicht mehr ertragen."

"Wie jetzt, was nun, wie geht das bloß,
Wie kriegen wir diesen Job nur los?"
So frug der eine den anderen Bären

Das Ende ist schnell aufzuklären:
Dem Kragen keine Idee einfiel,
Blieb Bär er und beim Kragenspiel

Der Babels zu dem Schlusse kam:
"Ich häng ein G mir hinten dran."
Nun schreit laut auf ein jeder Zwerg:
"Seht doch: Der Bär von Babelsberg!"

© Stillm 2000


Ungefaire Genetik

Ein Kranich kam zum Kragenbär,
Der hatte gar kein Kra nich mehr.
Er wollte sich von ihm eins borgen
Der Bär brummt: "Geh mit deinen Sorgen
Am besten gleich zu meiner Frau.
Mir brummt der Kopf, war gestern blau."

Der Kranich ging zur Frau des Bären
Und fing gleich an, sie zu betören:
"Leih mir dein Kra, ich geb mein nich
Wirst sehn, das amüsiert auch dich.
Du kannst ganz schick dich neu bebändern -
Man kann sich nicht genug verändern!"

Er brauchte reden gar nicht viel
Sogleich begann das Kra-Gen-Spiel.
Die Bärin wurde los ihr Kra
Der Kranich ließ sein nich ihr da.
Der Kra lief flugs zu sich nach Haus
Und fast ist das Gedicht schon aus,

Wenn nicht die Bärin sich empörte
Da war etwas, was sie sehr störte.
Sie hatt ja nun kein Kra nicht mehr
Und auch das nich gab nicht viel her.
"Ich hab gar nichts von seinem nich
Das find ich richtig fürchterlich!"

Wirsch ging als Genbärin sie davon...
Und so geschah die Evolution.

 © Stillm 5.2000


Kra-Watte

Die Kragenbärin, ohne Frage
Hat nicht nur ständig gute Tage
Da geht’s mitunter frisch und munter
Mal ganz nach oben oder runter
Mal ganz nach links
Und manchmal rechts
(Das ist der Nachteil des Geschlechts)
Nun weiß man erst, wenn ich’s bedenk`
Warum da die Kra-Watte hängt!

...ob das so stimmt, das weiß ich nicht
doch jetzt ist Schluss, mit dem...
Gedicht?...

Schab.4.2000


Das Ende vom Hack

Ein Hackfleisch lag auf einem Tisch.
Das war zerhackt ganz fürchterlich.
Es dacht, wie es sich recht besah,
Ich bin zu gar nichts rechts mehr da.

Und weil mit ihm war nichts mehr los
Da grübelt es, was mach ich bloß?
Ach, gäb man mir ein Ei zur Seiten,
Da kämen vielleicht bess‘re Zeiten!

Es träumt von seiner Veredlung gar
Vom Festbankett als Groß-Tartar.
Doch wurd ihm langsam etwas übel
Denn nebenan lag eine Zwiebel.

Die war genau wie es zerschlagen.
Das schlug ihm richtig auf den Magen.
So wurd es hin und her gedrückt
Mit Salz und Pfeffer dann bestückt.

Das Hackfleisch plötzlich sehr erbleicht
Als eine Semmel, die zerweicht
In es hinein vermengt ward schier.
Das war zuviel: „Was wollts von mir?"

Der Pfeffer stieg ihm in die Nase –
Es endete als falscher Hase.

© Stillm 4,2000


Ich frag, liebe Leut, nehmt mir‘s nicht krumm.
Warum läuft man im Stadion linksherum?
Ich sah, ich muß es euch ehrlich bekennen,
Noch nie einen Läufer rechtsherum rennen.

Und dennoch, ihr Leut, ihr glaubt ich sei dumm,
Warum läuft man in Stadien linsksherum?
Wer hat, so frag ich, dieses ersonnen,
Daß die Läufer von Start nach Ziel sollen kommen?

Und laufen immer nur linksherum
Ich gesteh, die Frage bringt mich fast um.
Wer antwortet mir? Physik, Biologie?
Bin ich verrückt, oder schon ein Genie?

Das ging in mir um in vergangener Nacht.
Hab lange drüber nachgedacht.
Ich wälzte mich her und wälzte mich hin
Ich fand, es geht gegen den Uhrzeigersinn.

© Stillm. 3,2000


Es war einmal ein Kragenbär
Band seinen Schlips sehr ungefair
Der Kragenbärin dies mißfiel
Sie wollte endlich „Kragenspiel"
Sie säuselt unter einer Linde:
„Ich trag heut keine Kragenbinde!"

Der Spruch war gar nicht so verkehrt
Sonst hätten sie sich nie vermehrt.

© Stillm/Schab 1.3.2000


Die Post ist da mit Werbung und
mit einer Karte, die schön bunt.
Da steht jedoch (man merke auf)
ein völlig falscher Name drauf.
Im Stempel steht da ungelogen,
„Empfänger unbekannt verzogen!"
Du drehst die Karte hin und her,
`s wär schön, wenn’s deine eigne wär.
Nach Ordnung steht dir ja der Sinn.
so wanderst du zum Postamt hin.
Dort sagst du (es ist Wandertag):
„Ich bin der falsche Adressat!"

So nimmt die Karte (Stempel drauf)
und`s Postgeheimnis seinen Lauf.
Am nächsten Tag, sehr pünktlich dann,
kommt sie schon wieder bei dir an.
Im Stempel steht da ungelogen,
„Empfänger unbekannt verzogen!"
Du drehst die Karte ...
Ich nehme an (man wird’s erkunden)
so wurd` die Wanderkarte halt erfunden.

Post scriptum:

Ihr seid noch immer reserviert?
Tatsächlich ist mir dies passiert!


© Schab/Stillm. 2.2000


Die Regierung hatte just beschlossen:
Ab heute nur noch Kohl, Genossen!
Da kamen Störenfriede her
Und störten dann den Frieden sehr.
Der Blumenkohl, auch die Tomaten,
Selbst Porree drohte mit dem Spaten.
Prozentual war da jedoch
In Überzahl, das weiß ich noch,
Der Blattspinat mit seinem Grün.
Nach einem Streik stand ihn‘n der Sinn.

Liebe Leut‘, ihr kommt nicht drauf
So entstand „Spinatauflauf"!

© Schab/Stillm. 2.2000


Zwei Fußballer, man weiß nicht wie
Die hatten bös was mit dem Knie
Sie rollten sich runter die Strümpf ein jeder
Und fluchten auf das runde Leder
Und später war das Spielchen aus
Man hob sie auf und trug sie raus.

Just in diesen Stadionrunden
Hatten sie den Lederstrumpf erfunden...

© Stillm 1,2000


Ein Vorwort

Im Kreuzworträtsel (waagerecht),
sucht man nach einem Wagenknecht.
Dies ist nach kurzem Nachgedenke
der Taxifahrer, wenn ich’s recht bedenke.
Ich füll` das Kreuzworträtsel aus,
und zolle mir dann selbst Applaus.

Nun fragt man Senkrecht, (Zeile dreissig),
nach "Augendeckel", ob das weiß ich?
Ich denke nach und siehe da
Gefragt war "Augenlid" fürwahr!
Obwohl, es wurde nie gesungen...,
drum haben wir uns durchgerungen
(in manchen Nachtgedankenstunden)
und`s Augen-Lied halt jetzt erfunden

Schab 1,2000


Zum Bienenstock mit Honig drin
steht unten einem stark der Sinn
"Ich reich' nicht rauf, ich komm nicht weiter!
Ich brauche," sagt der Bär "'ne Leiter!"
"Mensch", sagt der Hase "Mach kein Krach.
Ich steige einfach dir aufs Dach."

Und in solch mühevollen Stunden
Wurden Dachhase und Bärenleiter erfunden.

© Stillm 22/XII/99


"Ich bin jetzt bei der Feuerwehr." -
Begann der Hase zu dem Bär
Kaum dass er es ausgesprochen
Wurd' von der Jagd er unterbrochen
Der Hase schlug sofort 'nen Haken
Dem Bären ging's ganz bös' an den Kragen

So wurden in diesen Schrecksekunden
Kragenbär und Feuerhaken erfunden.

© Stillm XII 99

(Wenn Sie mehr über den Kragenbären wissen wollen, verfolgen Sie den Link!)


Drei Tafelspitze lieb und nett
Die trafen sich im Internet
Da sagt der eine zu den zwein
Ich lass' Euch nimmer mehr allein

Das gilt ab heut für alle Stunden
So wurd' die Spitzenzeit erfunden.

© Stillm XII 99


Ein Eskimo und seine Eskimöse
Die waren einander lange böse
Dieweil - sie hatten ein Eisgeschäft
Das lief im Winter besonders schlecht

Um zu locken viele Kunden
Ward von ihnen die Eiszeit erfunden.

© Stillm XII 99


Die Biene und der Bienerich
Die liebten sich gar fürchterlich
Der Bienerich ohn' lang Gefachel
Stieß in die Biene seinen Stachel
Und so, ich sag's euch unumwunden
Wurd' der Bienen-Stich erfunden

Ob Streusel- oder Zuckerkuchen
Die Menschheit wird immer versuchen
Ergründen, forschen immerdar
Woher kommt der Name da ?
So ihr lieben Bäckersleut
Dies wollt ich nur aufklär'n heut

(mit dem offnen Pflaumenkuchen
müßt ihr es allein versuchen.....)

© Schab X 1999

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